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Ausblick für den Markt der Betriebshärtereien


01.10.2025

Der Markt für Betriebshärtereien steht vor einem Jahrzehnt dynamischen Wachstums. Laut dem neuesten Bericht wird der weltweite Wert der Dienstleistungen im Bereich der Härtung von 3,17 Milliarden Dollar im Jahr 2025 auf 7,04 Milliarden Dollar im Jahr 2035 steigen, was einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 8,3 Prozent entspricht. Die treibenden Kräfte hinter dieser Entwicklung sind die Luftfahrt- und Automobilindustrie, die zunehmend nach Materialien mit hoher Festigkeit, Temperaturbeständigkeit und Stabilität über einen langen Lebenszyklus suchen. Gerade in diesen Bereichen entscheiden die durch moderne Wärmebehandlungstechnologien erzielten Eigenschaften über die Sicherheit und Effizienz der gesamten Konstruktionen. Dies hat einen starken Anstieg des Absatzvolumens von Metallbearbeitungsvorrichtungen für diesen Sektor zur Folge. Die SECO/WARWICK-Gruppe hat daran einen erheblichen Anteil.

Ausblick für den Markt der Betriebshärtereien

Die Betriebshärtereien sind einer der wichtigsten Partner der SECO/WARWICK-Gruppe. Einige von ihnen arbeiten seit vielen Jahrzehnten mit dem Unternehmen zusammen, und die gelieferten Lösungen unterstützen sowohl die umfangreichen Maschinenparks großer kommerzieller Härtereien als auch kleinere lokale Werke oder Unternehmen, die gerade erst mit der Wärmebehandlung beginnen. Zu den Kunden zählen Härtereien, die ihren Maschinenpark konsequent um weitere Vorrichtungen der Marke SECO/WARWICK erweitern.

In Dienstleistungsbetrieben, die mit der SECO/WARWICK-Technologie ausgestattet sind, werden unter anderem Werkzeuge und Matrizen, Getriebeteile, Rohre, Wärmetauscher, Teile von Strahltriebwerken, Gasturbinenkomponenten sowie Kraftstoffanlagen, Hebel, Zahnräder, Getriebe und Akkukühler bearbeitet.

SECO/WARWICK arbeitet seit Jahren mit Härtereien auf der ganzen Welt zusammen und implementiert Lösungen, die eine flexible Prozessanpassung an die Marktanforderungen ermöglichen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Zusammenarbeit mit der Härterei HART-TECH, die 2010 mit dem Kauf eines Retortenofens zum Nitrieren begann. Im Laufe der Zeit wurde der Maschinenpark um Mehrkammer-Vakuumlinien CaseMaster Evolution erweitert, die eine Niederdruckaufkohlung (LPC) mit Öl- oder Gasabschreckung ermöglichen. Dank ihnen konnte HART-TECH seinen Kunden aus der Werkzeugbranche Verfahren zur Verringerung von Verformungen anbieten, und weitere Investitionen in Vector-Vakuumöfen mit Gasabschreckung verschafften dem Unternehmen noch mehr Vielseitigkeit. Die SECO/WARWICK-Technologien ermöglichten es der Härterei, ihre Geschäftstätigkeit auszubauen und einen Prozessvorteil zu erzielen, während die neuen Generationen der CaseMaster Evolution-Öfen die Produktionsleistung und organisatorische Flexibilität steigerten.

„Der Markt für Betriebshärtereien wächst rasant, und SECO/WARWICK liefert Lösungen, mit denen unsere Partner dieses Potenzial nutzen können. Wir sehen, wie die Vakuumtechnologien CaseMaster Evolution und Vector das Gesicht moderner Härtereien verändern, indem sie ihnen mehr Effizienz, bessere Qualität und Flexibilität bei der Bedienung anspruchsvoller Branchen wie der Luftfahrt oder der Automobilindustrie bieten. Es handelt sich um Investitionen, die sich nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch auszahlen, was heute eine der wichtigsten Herausforderungen der Industrie ist. – sagte Sławomir Woźniak, CEO der SECO/WARWICK-Gruppe.

Europäische Härtereien mit SECO/WARWICK

Eine weitere Fallstudie ist die Zusammenarbeit mit der Gruppe Aalberts Surface Technologies. Im polnischen Werk dieses Konzerns wurde 2020 ein Dreikammerofen CaseMaster Evolution eingeführt. Die Vorrichtung führt den Prozess der Niederdruckaufkohlung und -abschreckung in Zyklen von etwa drei Stunden durch und erreicht eine Jahreskapazität von 5.000 Tonnen. Bei einer Betriebsleistung von über zweitausend Zyklen pro Jahr hat der Ofen eine nahezu hundertprozentige Qualität und hohe Zuverlässigkeit bei einer sehr günstigen wirtschaftlichen und ökologischen Bilanz bewiesen. Der Energie- und Prozessmedienverbrauch bleibt minimal, und der Prozess verursacht keine CO2-Emissionen. Das Beispiel von Aalberts zeigt, dass Investitionen in moderne SECO/WARWICKs Technologien nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch eine nachhaltige Produktion fördern.

Im Jahr 2025 investierte das Bodycote-Werk in Siechnice in einen neuen CaseMaster Evolution-Vakuumofen – einen Zweikammer-Vakuumofen mit Ölkühlsystem und fortschrittlicher FineCarb-Technologie für die Vakuumaufkohlung. Dank dieser Investition hat das Werk sein Leistungsspektrum um moderne Vakuumaufkohlungsprozesse erweitert, die zuvor technologisch nicht verfügbar waren. Dies gewährleistet einen sauberen Prozess, höhere Qualität, Effizienz und eine bessere Prozesswirtschaftlichkeit sowie größere Umweltvorteile und geringere Betriebskosten, was in Zeiten steigender Energiepreise von Bedeutung ist.

Bodycote Siechnice nutzt seit Jahren die SECO/WARWICKs Lösungen, und der neue Vakuumofen ist bereits die 12. Vorrichtung von SECO/WARWICK in diesem Werk, allerdings das erste aus der Reihe der Vakuumöfen.

Wir beobachten tatsächlich ein wachsendes Interesse an den Dienstleistungen externer Härtereien. Daher entwickeln wir uns im Bereich der angebotenen Technologien ständig weiter. Die Investition in eine moderne Vakuumvorrichtung von SECO/WARWICK stärkt die Position unseres Unternehmens als zuverlässiger Partner für die Industrie, der Dienstleistungen für Wärmebehandlung von höchster Qualität anbietet.” – sagte Dariusz Podgórski, Vizepräsident von Bodycote Polska Sp. z  o.o.

Betriebshärtereien – ein wachsendes Geschäft

Laut einem Bericht von Future Market Insights[1] über den Markt für Betriebshärtereien im Jahr 2025 wurde der Marktwert auf etwa 3,17 Milliarden US-Dollar geschätzt, als Referenzpunkt für weiteres Wachstum. Prognosen zufolge wird der Marktwert bis 2035 auf etwa 7,04 Milliarden US-Dollar steigen. Das durchschnittliche jährliche Wachstum (CAGR) in diesem Zeitraum (2025–2035) beträgt etwa 8,3 %, was auf eine starke und stabile Dynamik der Marktentwicklung hindeutet. Einer der wichtigsten Wachstumsfaktoren ist die steigende Nachfrage nach hochfesten und korrosionsbeständigen Legierungen, die unter anderem in der Luftfahrt-, Automobil- und Industriebranche zum Einsatz kommen. In der Luftfahrtindustrie werden diese Legierungen für die Herstellung von Komponenten wie Fahrwerken, Triebwerken und Flugzeugstrukturen verwendet, da hier ein günstiges Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht, thermische Stabilität und Materialermüdungsbeständigkeit erforderlich sind. In der Automobilindustrie, insbesondere im Zusammenhang mit Elektrofahrzeugen (EV), unterstützen diese Legierungen Projekte zur Gewichtsreduzierung der Fahrzeugkonstruktion, einschließlich der Komponenten von Antriebs- und Kraftübertragungssystemen, was den Bestrebungen der Hersteller entspricht, Emissionen zu reduzieren und die Energieeffizienz zu steigern. Darüber hinaus werden in Branchen wie Werften, Energiewirtschaft oder Energie Nickel- und Edelstahllegierungen verwendet.

Technologische Fortschritte wie der Einsatz von Pulvermetallurgie, additiver Fertigung (additive manufacturing) und fortschrittlichen Wärmebehandlungen ermöglichen eine präzise Kontrolle der Legierungsmikrostruktur. Dadurch ist es möglich, die mechanischen Materialeigenschaften an die Anforderungen der jeweiligen Anwendung anzupassen.

Unter den Endverbrauchern, den Kunden der Betriebshärterei, hat der Automobilsektor den größten Anteil (40 %), gefolgt vom Luft- und Raumfahrtsektor (35 %). Der Luftfahrtsektor wächst am schnellsten (etwa 7 % pro Jahr), dank Fortschritten in der Luftfahrttechnik und dem zunehmenden Luftverkehr. Die Region mit dem größten Anteil an der zukünftigen Entwicklung wird Asien und der Pazifikraum sein, angetrieben durch das rasante Wachstum der Automobil- und Luftfahrtindustrie in China und Indien.

Betriebshärtereien stehen täglich vor der Herausforderung, mit vielen verschiedenen Materialien, einer Vielzahl von Prozessen und Technologien umzugehen. Sie gehören zu den erfahrensten Gruppen, wenn es um die Vakuumwärmebehandlung geht.

Die heutigen Anforderungen von Härtern basieren auf Erfahrungen wie operative Effizienz, hohe Bearbeitungsqualität, niedrige Produktionskosten und Vermeidung von Produktionsstillständen. Vorrichtungen wie die CaseMaster Evolution-T-Vakuumöfen oder der Vector-Einkammerofen sind für diese Anforderungen ideal geeignet.

[1] https://www.futuremarketinsights.com/reports/precipitation-hardening-market

 

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