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Indien legt in der Stahlproduktion und Metallverarbeitung einen Gang zu – neues Zentrum der globalen Industrie – Entwicklung der SECO/WARWICK-Gruppe in Indien


17.09.2025

Indien hat sich in den letzten Jahren zu einem der dynamischsten Industriezentren der Welt entwickelt. Das Wachstum ist besonders deutlich im Stahlsektor und auf dem Markt für Metallverarbeitung zu beobachten, die zusammen die Grundlage für das Bauwesen, die Energiewirtschaft und die moderne Industrieproduktion bilden. SECO/WARWICK, Marktführer und Anbieter von Vorrichtungen für die Wärmebehandlung von Metallen und die Metallurgie, kommentiert die neuesten Marktberichte und Entwicklungsaussichten in Asien.

Indien legt in der Stahlproduktion und Metallverarbeitung einen Gang zu

Stahlherstellung – Rekorde und Ambitionen

In den Jahren 2024/2025 erreichte Indien eine Produktionskapazität von 205 Millionen Tonnen Stahl pro Jahr und erreichte damit das angestrebte Ziel. Das Land strebt nun bis 2030/2031 eine Kapazität von 300 Millionen Tonnen an, wie aus einem Bericht von MP Financial Advisory Services LLP hervorgeht. Das Wachstumstempo der Stahlproduktion in Indien ist eines der höchsten weltweit: 2016–2024: durchschnittlich +5 % pro Jahr (China: 2,76 %, weltweit: 1,77 %). Nach 2020: Beschleunigung auf +8 % pro Jahr, während die chinesische Produktion zu sinken begann. Derzeit laufen Projekte zum Ausbau der Produktionskapazitäten um weitere 167 Millionen Tonnen bis 2030, von denen 83 % auf den privaten Sektor entfallen. Die Regierung unterstützt die Branche unter anderem durch das PLI-Programm für Spezialstähle.[1]

„Im vergangenen Jahr haben wir eine neue Fabrik in Indien eröffnet. Die Anlage hat eine Fläche von 4000 m² und befindet sich in einer Sonderwirtschaftszone in der Nähe von Pune, wo sich viele Industriebetriebe befinden, die unsere potenziellen Kunden sind. Wir haben diese Investition sehr sorgfältig überlegt, denn Indien ist eines der am schnellsten wachsenden Länder der Welt mit einem enormen Produktionsbedarf. Die eigene Produktion an diesem Standort erspart uns die Organisation eines kostspieligen Logistik- und Transportwegs für unsere Vorrichtungen. Es ist sehr wichtig, dass die Produkte der Marke SECO/WARWICK unabhängig vom Herstellungsort ihr Qualitätsversprechen einhalten. Deshalb haben wir einen sehr gründlichen und langwierigen Schulungsprozess durchgeführt, der diese Qualität garantiert.” – sagte Sławomir Woźniak, CEO der SECO/WARWICK-Gruppe.

Markt für Metallbearbeitung – Stärke durch Vielfalt

Zugleich entwickelt sich der Markt für Metallbearbeitung dynamisch, der laut Mordor Intelligence zwischen 2025 und 2030 ein durchschnittliches Wachstum von 6,38 % (CAGR) erreichen wird. Er umfasst Stahl, Aluminium und Spezialmetalle sowie Dienstleistungen wie Schweißen, CNC, Schmieden oder Gießen. Er wird vor allem durch folgende Faktoren angetrieben: Expansion der inländischen Produktion und ausländischer Investitionen – steigende Nachfrage nach Industriekomponenten; die Entwicklung der Infrastruktur – Stahlkonstruktionen für Brücken, Eisenbahnen, Gebäude und Energienetze; der technologische Fortschritt – Automatisierung, Robotik, präzise digitale Systeme sowie die zunehmende Bedeutung von Aluminium und Speziallegierungen, insbesondere im Transportwesen und in der Luftfahrt.[2]

„Die lokale Produktion mit Unterstützung europäischer und amerikanischer Technologie ist unser großer Vorteil. Derzeit liefern wir sowohl CAB-Anlagen (u. a. für Narain Cooling Technologies) als auch die ersten lokal hergestellten Vakuumlösungen für die Industrie in Indien. Unsere derzeitige Produktionskapazität ermöglicht die Herstellung von vier Durchlauflötanlagen in einem Zyklus oder 23 Vakuumöfen. Die maximale Länge der in unserem Werk hergestellten CAB-Linie beträgt 63 Meter. Damit sind selbst die Anforderungen der größten Partner abgedeckt. Meine Aufgabe bei SECO/WARWICK ist es, das Wachstum der Gruppe sicherzustellen und die hohe Qualität, für die wir auf den europäischen und amerikanischen Märkten bekannt sind, auch hier in Indien zu bieten.” – sagt Arvind Agarwal, neuer Geschäftsführer von SECO/WARWICK India.

Indien – auf dem Weg zur industriellen Unabhängigkeit

Beide Sektoren – Stahlproduktion und Metallverarbeitung – verstärken sich gegenseitig, und ihre Entwicklung ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch strategisch von Bedeutung.

„Die Entwicklung Indiens in der Stahlproduktion ist nicht nur eine Frage des Volumens. Es geht um wirtschaftliche Unabhängigkeit, Energiesicherheit und Klimaverantwortung. Wir freuen uns, Teil dieser neuen industriellen Revolution zu sein und unsere Partner in Indien zu stärken.” – fügte S. Woźniak hinzu.

Dank steigender Produktion und technologischer Innovationen entwickelt sich Indien zu einem globalen Industriezentrum, das in der Lage ist, selbst anspruchsvollste Projekte zu realisieren – von städtischer Infrastruktur über Energieversorgung bis hin zur Verteidigungsindustrie.

[1] https://gmk.center/en/news/india-has-reached-a-steel-production-capacity-of-205-million-tons-per-year-research/

[2] Market Report India Metal Fabrication https://www.mordorintelligence.com/industry-reports/india-metal-fabrication-market?utm_source=openpr

 

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